Einen Balkon, mag er noch so klein sein, erachten wohl die meisten Stadtbewohner als ein Wohnungs-Plus - dennoch wird oft nicht das aus ihm gemacht, was er sein könnte!
Ich plädiere gegen den "Missbrauch" zur öden Abstellfläche für Getränkekästen, Wäscheständer und verkümmertes Küchenbasilikum im Plastiktopf!
Dieser Balkon mit unschönem Riffelblechboden (das im Sommer fast für Brandblasen an den Füßen sorgt und die Augen extrem blendet) und fehlendem Sichtschutz war, obwohl zum ruhigen Hinterhof gelegen, auch so ein Stiefkind, das darauf wartete wachgeküsst zu werden!
Mit einem Markisenstoff aus grün-weißem Blockstreifen als Sichtschutz, einem im Wind raschelnden Hawaischirm, angenehmen Holzboden, einem Klapptisch (an dem man ausgeklappt zu viert essen kann) und jeder Menge Pflanzen und Kräutern ist hier eine Art zweites Sommer-Wohnzimmer entstanden, das nun intensiv genutzt wird und sogar noch Platz für einen Liegestuhl zum Relaxen bietet.